LM Halle Senioren:
Mareike Becker mit Kugel-Bestleistung

9. Februar 2020

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Hamburg, 9. Februar 2020

Die Generalprobe für die Deutschen Senioren-Hallenmeisterschaften in Erfurt gelang Mareike Becker bei den Hallenlandesmeisterschaften in Hamburg mit Bravour: Die 38jährige Gymnasiallehrerin verbesserte ihre sechs Jahre alte persönliche Bestleitung mit der 4 kg-Kugel um einen Zentimeter auf nunmehr 12,61 m. Damit gewann sie souverän ihre Altersklasse W35, und die erneut sehr starke Serie lässt auf weitere Steigerungen in diesem Jahr hoffen.

In der W45 sicherte sich Bettina Belau mit der Kugel ihr erstes von zwei silbernen Plaketten an diesem Tag: Mit 9,47 m blieb sie im Rahmen des Erwartbaren. Etwas mehr als 4,30 m hatten sich Trainer und Athletin im Weitprung erhofft, was dennoch ebenfalls für Silber reichte.

Gold sprang dagegen für sie über 60 Meter heraus. In 8,72 m ließ sie ihren Gegnerinnen keine Chance.

Bei den Männern machte Patrick Hagge vor seinem 60 m-Lauf einen sehr zuversichtlichen Eindruck. Leider wurde er nach einem angeblichen Fehlstart disqualifiziert, wobei sich die Startrichter selbst nicht einig werden konnten, warum und womit Paddy denn nun den Fehlstart verursacht haben sollte…

Blieben wenige Stunden später noch die 200 m, um sich einigermaßen für das 60 m-Pech zu revanchieren. Das gelang mit 23,39 s und dem Sieg in der M35 dann zwar einerseits sehr deutlich, andererseits blieb Paddy zeitlich etwas unter seinen Möglichkeiten, was sicher auch darauf zurückzuführen ist, dass er in seinem Lauf vollkommen ungefordert blieb.

Im Kugelstoßen der Männer sprang Jan-Boyke Seemann in hervorragender Manier für den erkrankten Ralf Mordhorst ein, sicherte sich und dem LAC Lübeck mit 13,11 m Kugelstoßgold in der M45. Auch von Boyke wird in Erfurt noch einiges zu erwarten sein.

Eine weitere Bronzemedaille steuerte Klaus Lehmenn im Weitsprung der M40 mit 4,30 m bei.

Insgesamt zeigten sich die LAC-Athleten/innen für die „Deutschen“ am Ende des Monats gut gerüstet, an Defiziten in bestimmten Bereichen gilt es bis dahin allerdings weiter zu arbeiten.

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Text und Fotos: U. Mundt